03.07.2025
Gestaltung mit Praxisbezug: Raumgestaltungsprojekt der Designerinnen und Designer
In den vergangenen Wochen stellten sich die angehenden Designerinnen und Designer im Projekt „Raumgestaltung“ einer besonders praxisnahen Herausforderung: der Konzeption und Gestaltung konkreter Räumlichkeiten für zwei reale Auftraggeber. Zum einen für die ASB Rettungsdienstschule Münster, zum anderen für den Raumausstatterbetrieb Raumdesign Hardeweg aus Velen.

„Die Studierenden lernen in diesem Projekt, die Anforderungen der Auftraggeber ganzheitlich zu erfassen“, erklärt Jan Eisermann, der als Projektleiter zusammen mit Gesa Dietrich zuvor die konkreten Aufgabenstellungen gemeinsam mit den Projektpartnern entwickelt hat. „Das bedeutet, neben technischen und funktionalen Aspekten auch vor allem die gestalterischen Faktoren wie die gewünschte Raumatmosphäre entsprechend der Zielgruppe zu berücksichtigen. Nur so entstehen überzeugende Lösungen und Raumgestaltungskonzepte.“
Zwei Auftraggeber – unterschiedliche Anforderungen
Von Anfang an war dieses feine Gespür für Kundenwünsche gefragt, denn beide Projektpartner kamen mit ganz unterschiedlichen Anforderungen und Nutzungskontexten auf die Studierenden zu. Die ASB Rettungsdienstschule wünschte sich die Neugestaltung der kürzlich bezogenen Schulungs- und Simulationsräume in einem ehemaligen Kindergarten. Raumdesign Hardeweg suchte frische, moderne Impulse bei der Umgestaltung der eigenen Geschäftsräume. Bei beiden Projekten galt es, angemessene Lösungen zu finden.
Vom Vor-Ort-Termin bis zur Abschlusspräsentation
Den Auftakt des Raumgestaltungsprojekts bildete ein gemeinsamer Vor-Ort-Termin bei beiden Projektpartnern. Dieser ermöglichte es den Teilnehmenden, die räumlichen Gegebenheiten genau zu erfassen, Bildmaterial zu sammeln und sich direkt von den Auftraggebern briefen zu lassen. Anschließend startete die erste Bearbeitungsphase. In mehreren Gruppen organisiert, widmete sich ein Teil der Studierenden Raumdesign Hardeweg, der andere Teil der ASB Rettungsdienstschule.
Die Teilnehmenden visualisierten erste Ideen mit Moodboards, zeichneten CAD-gestützte Entwürfe und erstellten virtuelle 3D-Modelle. In einer Zwischenpräsentation stellten sie ihre Konzepte den Projektpartnern vor, holten wertvolles Feedback ein und nutzten dieses, um ihre Entwürfe weiter zu verfeinern. Den Abschluss bildete eine Präsentation auf Haus Kump, bei der die finalen Konzepte vorgestellt wurden – ein gelungener Abschluss, der kreatives Gestalten, technische Umsetzung und Kundenkommunikation sinnvoll miteinander verknüpfte.
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